Achtung, Alarm! Anlässlich des bundesweiten Warntags heulen am Donnerstag, 8. Dezember, auch in Weil am Rhein wieder die Sirenen. Ab 11 Uhr werden im gesamten Stadtgebiet alle zwölf Sirenen zum Probealarm ausgelöst. Dann wird für zehn Minuten der übliche Warnlaut zu hören sein: Auf- und abschwellender Ton zur Warnung und ein durchgängiger Ton zur Entwarnung.
An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise, Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel, heißt es von Seiten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Und so aktivieren alle beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel. Das können Sirenen sein, aber auch Warn-Apps oder Warnungen in Radio und Fernsehen.
Die Bevölkerung soll weiter sensibilisiert werden. Die Warnprozesse sollen erprobt und transparent gemacht werden, die verfügbaren Warnmittel stärker ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gerückt werden. Ein wichtiges Anliegen ist es auch, dass die Bevölkerung dabei unterstützt wird, in Gefahrensituationen richtig zu handeln.
Dank dieser Warntage werden nicht zuletzt die technischen Abläufe und die Warnmittel selbst auf ihre Funktion überprüft und mögliche Schwachstellen deutlich gemacht. Als Folge dieser Tatsachen werden dann von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen. „Es gilt das Warnsystem noch sicherer zu machen“, macht Oberbürgermeister Wolfgang Dietz deutlich.
In Weil am Rhein selbst wird das Sirenenwarnnetz ausgebaut beziehungsweise einzelne Anlagen erneuert. In den kommenden Monaten werden unter anderem zwei neue Sirenen installiert, und zwar im Bereich des Baugebiets Hohe Straße und des Lofo-Gewerbeparks. „Für diese beiden Sirenen haben wir uns frühzeitig um Bundesmittel bemüht und bekommen nun entsprechende Zuschüsse“, erklärt Dietz.
Nicht nur am Warntag selbst gilt: Die Notrufnummern 110 und 112 sollen nur im tatsächlichen Notfall angerufen werden.