Konkrete Maßnahmen entwickeln

“Vielfalt (er) leben“: Bürgerbeteiligungsprojekt biegt mit den vier Workshops auf die Zielgerade ein / Weilerinnen und Weiler sind eingeladen

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Und weiter geht’s: „In der nächsten Phase geht es darum, konkrete Maßnahmen zu entwickeln“, macht Anu Karjalainen, die Referentin für Flüchtlingsintegration, deutlich. Beim Bürgerbeteiligungsprojekt „Vielfalt (er) leben“ stehen am Freitag und Samstag die so genannten Expertenworkshops im Rathaus auf dem Programm.

Vier sind es an der Zahl: Am Freitag, 1. Juli, werden die Themen Bildung und Arbeit (von 16 bis 18 Uhr) sowie Sprache und Kommunikation (18.30 bis 20.30 Uhr) behandelt und am Samstag, 2. Juli, stehen wohnen und nachbarschaftliche Begegnung (11 bis 13 Uhr) sowie Identität und Zusammenwachsen (14 bis 16 Uhr) im Fokus. „Wir wollen zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern konkrete und praxisnahe Maßnahmen und Aktionen entwickeln, um die Herausforderungen in der Zukunft zu überwinden“, erklärt Karjalainen

Das Projekt, sagt sie, lebe und profitiere von den Erfahrungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger. Und so seien einmal mehr die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt eingeladen, ins Rathaus zu kommen und mitzumachen. „Viele Weilerinnen und Weiler haben schon seit dem Start des Projekts im September 2021 mitgemacht. Dank der regen Beteiligung der Menschen aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen wissen wir, was gut funktioniert und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt“, sagt Karjalainen.

So sei beispielsweise während des Projekts immer wieder im Bereich Sprache und Kommunikation festgestellt worden, dass umständlich und schwerverständliche formulierte Briefe und Texte die Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger verhindern oder zumindest erschweren würden, die der deutschen Sprache noch nicht so sehr mächtig seien. „Nun geht es darum, Maßnahmen zu entwickeln, die das Verwenden einfacher Sprache in der Stadtverwaltung und bei ihren Partnern fördert“, betont Karjalainen.

Die vier Workshops werden vom Kooperationspartner IBIS-Institut moderiert. Einmal mehr wird es Getränke und Snacks für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben.