Die Gemeinsamen Vergütungsregeln (GVR) „Primetime Fiction 2022“ verbessern Zusatzvergütungen für bildgestaltende Kameraleute erfolgreicher fiktionaler Programme von RTL und VOX. Der neue Abschluss berücksichtigt ein verändertes Zuschauerverhalten und moderne Erfassungsmethoden auch beim Streaming. Die Beteiligungsreichweiten, bei deren Überschreitung zusätzliche Zahlungen durch die Sender an die Kameraleute geleistet werden, wurden dabei deutlich abgesenkt.
Henning Tewes, Geschäftsführer RTL Television und Co-Geschäftsleiter RTL+: „Unser Programmengagement entsteht mit unseren Partnern in der Produktionswirtschaft. Dies kontinuierlich auszubauen, bedeutet für uns auch, den Kreativen wertschätzend zu begegnen. Wir verstehen das als klares Signal an den Standort und den Stellenwert der Filmschaffenden in Deutschland.“
„Das Zustandekommen der neuen Vereinbarung ist ein weiterer vertrauensvoller Schritt in die Zukunft, denn Programmerfolge brauchen eindrucksvolle Bilder.“, ergänzt Sascha Schwingel, Geschäftsführer VOX Television.
„Intensive Verhandlungen bei beiderseitig gutem Willen haben die neue GVR mit RTL möglich gemacht. Wir sind dankbar, dass das Gesprächsklima von gegenseitiger Wertschätzung und Ernsthaftigkeit geprägt war. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit im komplexen Prozess von GVR-Verhandlungen. Mit den privaten Sendern sind Abschlüsse möglich, während anderorts gemauert wird. Das bedauern wir. Umso größer ist unsere Freude, dass nun ein neuer Abschluss mit RTL möglich war, der die Rahmenbedingungen und Eckwerte im Sinne der Filmurheber verbessert“, stellt der Geschäftsführer des BVK, Dr. Michael Neubauer, fest.
Mit dem Neuabschluss ist auch bei fiktionalen Produktionen ab dem 01.01.2022 im Erfolgsfall eine finanzielle Beteiligung der Bildgestalter sichergestellt.