Vom Bademeister zum Mister Universum: Ralf Moeller zeigt authentisch und
anekdotenreich, wie man sich selbst treu bleibt und dennoch über sich hinauswachsen
kann
Für die Polizeischule war der siebzehnjährige Ralf zu schmächtig, für ein Leben in
Recklinghausen waren aber seine Träume zu groß. Also schweißte ihm sein Vater aus
Stahlmüll Hanteln zusammen – und Ralf Moeller wurde Mister Universum. Doch bis heute
liegt die größte Stärke des Ausnahmesportlers und Schauspielers nicht auf der Hantelbank,
sondern vielmehr in seiner Liebe zum Leben. In Erstma’ machen zeigt Moeller, warum Fleiß
zwar gut, Freundschaft aber besser ist; wie Neuanfänge auch jenseits der Fünfzig gelingen
und warum er im Grunde seines Herzens immer der Junge aus dem Pott geblieben ist. Denn
man sollte nicht nur bei den Golden Globes eine gute Figur machen, sondern auch bei Rewe
in Recklinghausen.
Ralf Moeller wird seit seinem Weltmeistertitel im Bodybuilding 1986 in einem Atemzug mit Arnold
Schwarzenegger genannt. Mit „Gladiator“ wurde er für eine ganze Männergeneration zum Idol und
ist doch immer ein bodenständiger Junge aus dem Ruhrpott geblieben. Der heute sechzigjährige
Recklinghausener steht in Hollywood vor der Kamera, engagiert sich für Jugendliche an
Brennpunktschulen, trainierte mit Bundeswehrsoldaten in Afghanistan und tritt regelmäßig als
Speaker und Markenbotschafter auf.