Im November wurden in Deutschland 198.300 Pkw neu zugelassen. Das sind trotz starker Nachfrage 32 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten elf Monaten wurden 2,4 Mio. Pkw neu zugelassen. Damit wurde der Vorjahreswert dieses Zeitraums um 8 Prozent unterschritten. Hauptgrund für die geringeren Zulassungszahlen ist ein deutlich verringertes Produktionsvolumen bei den Herstellern, da der globale Halbleitermangel auch die deutsche Automobilindustrie einschränkt.
Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im November um 14 Prozent auf 68.200 Einheiten. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug 34,4 Prozent. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem Vormonat deutlich übertroffen. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) legten um 39 Prozent zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV) gingen um 9 Prozent zurück Im bisherigen Jahresverlauf wurden 600.700 Elektro-Pkw neu zugelassen (+92 Prozent).
Die neuen Aufträge aus dem Inland stiegen im November um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn liegt ein Plus von 4 Prozent vor. Das Auslandsgeschäft gab im November deutlich nach: Hier verbuchten die deutschen Hersteller einen Rückgang der Order von 19 Prozent. Seit Januar gingen jedoch 4 Prozent mehr Aufträge aus dem Ausland ein.
Die Produktion in den deutschen Automobilwerken ging im November ein weiteres Mal zurück. Insgesamt wurden 307.200 Pkw gefertigt (-32 Prozent). In den ersten elf Monaten belief sich die Inlandsproduktion auf gut 2,8 Mio. Pkw (-12 Prozent). Lieferengpässe bei Halbleitern waren im abgelaufenen Monat erneut das bestimmende Produktionshindernis. Der Export fiel im November ebenfalls: Es wurden 227.100 Pkw (-33 Prozent) ins Ausland abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden knapp 2,2 Mio. Pkw (-10 Prozent) an Kunden aus aller Welt ausgeliefert.