Neuer Besucherrekord an der Museumsnacht Basel

Am vorigen Freitag fand die Museumsnacht Basel traditionsgemäss wieder im Januar statt. Rund vierzig Museen und Kulturbetriebe boten ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Bevölkerung. Die Nacht der Nächte lockte auch tau-sende Besuchende aus dem Dreiland an. Total wurden in den 27 Museen um 1 Uhr morgens rund 128’400 Eintritte gezählt. Dies sind rund 75 Prozent mehr als in der Sommerausgabe 2022, wo 73’068 Eintritte verbucht werden konnten. Die zwölf Gastinstitutionen wiesen mit etwa 24’200 mehr Eintritte auf als im Vorjahr.

Museum Tinguely in Basel, Copyright: Mandoga Media

Die Museumsnacht Basel ist der erste grosse Kulturanlass auf der Agenda der Baslerinnen und Basler und vieler Menschen aus dem Dreiland. Während die letzte Ausgabe pandemiebedingt auf den Mai verschoben werden musste, fand sie nun traditionsgemäss wiederum anfangs Jahr statt.

Mehr Eintritte als im Mai

Wie beliebt der Mix aus Unterhaltung, Wissensvermittlung und kreativen Teilhabemöglichkeiten ist, belegen einmal mehr die Besucherzahlen: Total wurden in den 27 Museen um 1 Uhr morgens, also eine Stunde vor Schluss, rund 128’400 Eintritte gezählt. Dies sind rund 75 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (2022: 73’068). Die zwölf Gastinstitutionen, darunter zum ersten Mal auch das kHaus im frisch sanierten Kasernenhauptbau, konnten mit etwa 24’200 mehr Eintritte verbuchen als im Vorjahr (2022: rund 7’000). Insgesamt zogen circa 40’000 Menschen durch die Winternacht, so die Hochrechnung. Im Mai 2022 waren es knapp 23’800.

Der beliebte Publikumsanlass zeigt, wie vielstimmig und attraktiv die Museumslandschaft in und um Basel ist. So stellte Regierungsrat Lukas Engelberger nach dem Rundgang fest: «Die Museumsnacht ermöglicht ein generationenübergreifendes Zusammenkommen. Damit leistet sie einen Beitrag zum Meinungsaustausch in unserer Gesellschaft und setzt positive Zeichen für unser Zusammenleben in Basel.» Auch Katrin Grögel, Leiterin Abteilung Kultur, welche die Museumsnacht verantwortet, kommt zum Schluss: «Mit welchem Erfindungsgeist unsere Museen und Kulturbetriebe ihre Angebote kreieren, begeistert mich. Es ist eine Freude, dass wir wieder ein so grosses Publikum an der Museumsnacht empfangen können.»

Kantonale Museen sind Spitzenreiter

Am meisten Publikum hat das Antikenmuseum angezogen, gefolgt vom Kunstmuseum, vom Naturhistorischen Museum, vom Museum der Kulturen und vom Historischen Museum. Die staatlichen Museen gehörten demnach zu den beliebten Anziehungspunkten. Auf grossen Anklang bei Familien und Kinder stiessen die Mitmachaktionen und Workshops in der Basler Papiermühle, im MUKS – Museum für Kultur und Spiel Riehen und im Spielzeug Welten Museum Basel.

Gratiseintritte für Menschen unter 26 Jahren dank Sponsoren

Die Museumsnacht Basel kann dank grosszügiger Unterstützung von Novartis, Basler Kantonalbank und Helvetia Versicherungen durchgeführt werden. Ihr Engagement ermöglicht den freien Eintritt für Menschen unter 26 Jahren, die inzwischen knapp die Hälfte der Besuchenden ausmachen. Basil Heeb, CEO Basler Kantonalbank: «Für die Basler Kantonalbank ist die Museumsnacht eine Herzensangelegenheit. Unser Engagement ist ein klares Bekenntnis für die Museen und ein wirksames Zeichen für die kulturelle Teilhabe.»

Partner

Wir danken unseren Transportpartnern BVB, TNW, RVL, Distribus, Tramclub BS und IVB sowie unseren Medienpartnern Radio Basilisk, BZ – Zeitung für die Region Basel, Regio/Basel aktuell, Telebasel und Basel Live.

Die Museumsnacht Basel ist ein Projekt der Abteilung Kultur und museen basel. Hinter den Kulissen sind rund 2’000 Menschen im Einsatz, um den reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Die nächste Museumsnacht Basel ist am 19. Januar 2024 geplant.