Filmstiftungsgefördertes Porträt „Angela Merkel – Im Lauf der Zeit“ feiert TV-Premiere auf Arte und im Ersten

Erstausstrahlung auf Arte am 22. Februar, im Ersten am 27. Februar

41 Prozent der Bundesbürger meinen, dass Angela Merkel mit den gegenwärtigen Krisen besser fertig würde als der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz. Copyright: Mandoga Media

Die filmstiftungsgeförderte Dokumentation „Angela Merkel – Im Lauf der Zeit“ von Regisseur Torsten Körner („Die Unbeugsamen“, „Schwarze Adler“), feiert am Dienstag, 22. Februar, um 20.15 Uhr auf Arte Premiere sowie am Sonntag, 27. Februar, um 21.45 Uhr im Ersten. In den Mediatheken steht der Film jeweils zwei Tage vorab zur Verfügung. Die TV-Dokumentation ist eine Koproduktion von Broadview Pictures und MDR in Zusammenarbeit mit Arte. Als Produzent fungiert International Emmy-Preisträger Leopold Hoesch („Die Unbeugsamen“, „Kroos“, „Nowitzki“, „Klitschko“). Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 210.000 Euro.

Torsten Körner zeichnet in seinem Dokumentarfilm ein sehr persönliches Porträt der ehemaligen Bundeskanzlerin, die bis zum 8. Dezember 2021 insgesamt 16 Jahre lang die Geschicke der BRD leitete. Neben Angela Merkel selbst, die dem Regisseur zwei Tage vor der Vereidigung ihres Nachfolgers Olaf Scholz für zwei ausführliche Interviews – den letzten ihrer Amtszeit – zur Verfügung stand, kommen internationale Gesprächspartner:innen wie der ehemalige US-Präsident Barack Obama, Theresa May, bis 2019 Premierministerin des Vereinigten Königreichs, Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, und weitere prominente Wegbegleiter:innen zu Wort.

Zum Inhalt
Fernsehpreisträger Körner begibt sich in „Angela Merkel – Im Laufe der Zeit“ auf eine biografisch-politische Spurensuche. Der Film nimmt sich Zeit, den langen Atem der Ausnahmepolitikerin zu zeigen, erlaubt Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der ehemaligen Kanzlerin und spürt grundlegenden Fragen nach: War Merkel in stürmischen Zeiten eine Garantin für Stabilität oder verantwortet sie politische Stagnation? Wie denkt sie heute über die Flüchtlingssituation 2015? Wie bewertet sie ihre Klimapolitik? Hat sie in der Bekämpfung der Corona-Pandemie versagt? Woher rührt ihre Widerstandskraft und was trieb sie an? Die Charakterstudie will dem Publikum die Politikerin jenseits der großen Bilder nahebringen und den Menschen Angela Merkel sichtbar machen. Dazu nutzt der Regisseur auch bislang wenig bekannte Archivaufnahmen.