GdP zum Doppelhaushalt 2022/23: Investitionen in die Polizei sind notwendig und richtig

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen bewertet die Investitionen in die Landespolizei, die mit dem gestern vom Landtag verabschiedeten Haushalt beschlossen wurden, als positives, aber auch dringend notwendiges Zeichen.

Symbolbild Polizei. Copyright: Mandoga Media

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP: „Die Kolleginnen und Kollegen leisten hervorragende Arbeit und sorgen beständig für die Sicherheit der niedersächsischen Bevölkerung, auch wenn ihre Aufgaben anspruchsvoller und herausfordernder werden. Es ist daher nur richtig, dass auch in Krisenzeiten an gutem Personal nicht gespart werden darf. Wir haben uns darum kontinuierlich für den Erhalt und Ausbau der Stellen bei der Polizei eingesetzt und vom Innenminister, den Regierungsfraktionen und letztendlich vom Landtag Unterstützung erhalten.“

Schilff weiter: „Neben der Sicherung und Schaffung von Stellen sind weiterhin auch die Ausrüstung und die Bezahlung der Beschäftigten wichtige Anliegen. Wir müssen weiter dafür sorgen, dass die Arbeit bei der Polizei attraktiv gestaltet wird, um qualifizierten Nachwuchs für Vollzug, Verwaltung und Digitalisierung gewinnen zu können.“ Der personelle Ausbau der niedersächsischen Polizei müsse mit einer weiteren Verbesserung der Arbeitsbedingungen einhergehen.

Mit der Verabschiedung des Haushalts der Jahre 2022/23 können bei 630 Stellen in Tarif, Verwaltung und Vollzug der Landespolizei die „kw-Vermerke“ (künftig wegfallend) gestrichen werden, sodass diese langfristig gesichert sind. Außerdem werden 100 zusätzliche Anwärterstellen geschaffen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Niedersachsen. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 15.400 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.