Boosterimpfungen müssen der Polizei verfügbar gemacht werden

Die GdP fordert, dass der notwendige und vorhandene Impfstoff schnell verfügbar gemacht wird

Polizei Symbolbild, Copyright: Mandoga Media

In Anbetracht der vierten Welle der Corona-Pandemie, die die Covid-19-Fallzahlen auf immer neue Rekordwerte steigen lässt, fordert die Gewerkschaft der Polizei, dass die sogenannten Boosterimpfungen unmittelbar auch für die Polizeibeschäftigten zur Verfügung gestellt werden.

Unter Experten herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass eine dritte Impfung die aktuelle Welle brechen kann. Zudem zeigt die zunehmende Zahl von Impfdurchbrüchen, dass eine Auffrischung der bestehenden Impfung dem Gesundheitsschutz zuträglich und früher oder später für alle Geimpften notwendig ist.

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der GdP erklärt: „Aus gutem Grund wurden viele Kolleginnen und Kollegen sowie weitere Gruppen, die für das Aufrechterhalten des Gemeinwesens verantwortlich sind, zu Beginn der Impfkampagne in eine höhere Priorisierungsgruppe eingestuft. Das bedeutet nun aber auch, dass ihnen rechtzeitig ein Angebot zur Boosterimpfung zu machen ist“. Schilff verweist darauf, dass anders als im Frühjahr die Verfügbarkeit von Impfstoff aktuell kein Problem mehr sei. Es bedürfe nun allerdings schneller Entscheidungen und einer entsprechenden infrastrukturellen Umsetzung, die dafür sorge, dass auch Polizeibeschäftigte mit priorisiert geimpft werden können. Das Angebot und die Abwicklung der Impfungen müsse vom Dienstherren organisiert werden.

Die GdP fordert daher, dass der notwendige und vorhandene Impfstoff schnell verfügbar gemacht und die Impfungen der Kolleginnen und Kollegen wieder fortgesetzt werden.