Im September wurden in Deutschland 197.000 Pkw neu zugelassen. Das sind 26 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten wurden 2,0 Mio. Pkw neu zugelassen. Der Vorjahreswert wurde damit um 1 Prozent unterschritten. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019 wurden gut ein Viertel weniger Pkw neu zugelassen.
Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im September um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 56.550 Einheiten. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug somit 28,7 Prozent. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem August deutlich übertroffen. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) legten um 59 Prozent zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV) um 13 Prozent – je im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die neuen Aufträge aus dem Inland gingen im September um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Seit Jahresbeginn liegt jedoch ein Plus von 3 Prozent vor. Das Auslandsgeschäft gab im September ebenfalls nach: Hier verbuchten die deutschen Hersteller einen Rückgang der Order von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Januar gingen jedoch 12 Prozent mehr Aufträge aus dem Ausland ein im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Produktion in den deutschen Automobilwerken ging im September ein weiteres Mal zurück. Insgesamt wurden 208.700 Pkw gefertigt (-44 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). In den ersten neun Monaten belief sich die Inlandsproduktion auf 2,3 Mio. Pkw (-3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres). Lieferengpässe bei Halbleitern waren im abgelaufenen Monat erneut das bestimmende Produktionshindernis. Der Export fiel im September ebenfalls: Es wurden 154.400 Pkw (-43 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) ins Ausland abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden knapp 1,8 Mio. Pkw an Kunden aus aller Welt ausgeliefert (-1 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres).