Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind im März 2021 deutlich gestiegen. Es wurden 292.350 Pkw neu zugelassen. Das sind 36 Prozent mehr als im März 2020. Im Vorjahresmonat machte sich der erste Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie bemerkbar. Dazu gehörten die massive Einschränkung des öffentlichen Lebens, die Schließung von Handelsbetrieben und die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Zulassungsstellen. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2021 656.500 Pkw neu zugelassen. Damit wurde der Vorjahreswert um 6 Prozent unterschritten. Der deutsche Pkw-Markt ist jedoch noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt. So liegt der vergangene Monat 15 Prozent unter dem Niveau von März 2019.
Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im März gegenüber dem Vorjahresmonat um insgesamt 232 Prozent auf 65.700 Fahrzeuge. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) legten mit 30.100 Pkw um 191 Prozent zu, die Neuzulassungen von Plug-In-Hybriden (PHEV) mit 35.580 Pkw um 277 Prozent. Der Anteil von E-Pkw am Gesamtmarkt betrug 22,5 Prozent.
Positiv entwickelten sich auch die neuen Aufträge aus dem Inland. Sie stiegen im März um 35 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf liegt aber noch ein Minus von 9 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020 vor. Das Auslandsgeschäft präsentiert sich aktuell noch dynamischer: Hier verbuchten die deutschen Hersteller im März einen Orderanstieg von 60 Prozent. Seit Januar gingen 22 Prozent mehr Aufträge aus dem Ausland ein.
Die Produktion in den deutschen Automobilwerken stieg im März um 29 Prozent auf 373.900 Pkw. Das Vorkrisenniveau wird jedoch auch hier noch deutlich unterschritten. Im ersten Quartal 2021 belief sich die Produktion auf 933.600(-8 Prozent) Pkw. Auch der Export stieg im März: Es wurden 296.100 Pkw (+23 Prozent) ins Ausland abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 703.600 Pkw (-9 Prozent) an Kunden aus aller Welt ausgeliefert.